Genua-Tunis. ELBA. 28. Route. 149 Mole
(Diga
curvlinea)
und
durch
den
neuen
Molo
Vegliaia
ge-
schützten
Porto
Nuovo
und
aus
dem
alten
Binnenhafen
Porto
Mediceo
(Ein-
und
Ausschiffung
1
fr.,
große
Koffer
30
c.).
Von
der
Piazza
Micheli,
dem
nahen
Hafenplatz,
den
das
eigen-
artige
Denkmal
des
Großherzogs
1609;
am
Sockel
vier
türkische
aus
in
die
lädenreiche
Via
Vittorio
Emanuele,
die
Hauptstraße
der
Stadt.
Sie
durchschneidet
die
große
Piazza
Vitt.
Emanuele,
mit
der
Kathedrale,
dem
Stadthause
(Municipio)
und
anderen
öffentlichen
Gebäuden,
und
mündet
auf
die
Piazza
Carlo
Alberto,
von
wo
l.
die
Via
Garibaldi
und
Via
Palestro
zum
Bahnhof
führen.
Einen
angenehmen
Spaziergang
(Straßenbahn
vom
Bahnhof
bis
Antignano)
bietet
der
über
3km
lange
Viale
Regina
Margherita,
die
Seepromenade
im
S.
der
Stadt,
im
Sommer
der
Mittelpunkt
des
Badelebens.
Zwischen
ihr
und
dem
Hafen
liegt
an
der
Piazza
Maz-
zini
der
Cantiere
Orlando,
die
Schiffswerfte,
wo
u.
a.
die
Panzer-
schiffe
der
ital.
Am
Südende
der
Seepromenade
folgen
die
Villenvororte
Ardenza
und
Antignano,
gleichfalls
mit
Seebadeanstalten.
Die
schöne
Seefahrt
von
Livorno
nach
Cagliari
(545km
oder
297
Seemeilen)
gewährt
zunächst
einen
guten
Überblick
über
die
toskanische
Tyrrhenis
(S.
XXVII),
welche
hauptsächlich
aus
Granit,
daneben
aus
Schiefern
und
Kalken
besteht,
die
sich
an
den
Granit
anlehnen.
Die
Dampfer
nehmen,
abseits
der
unfruchtbaren
Fischerinsel
Gorgona
(255m)
und
von
Capraia
(447m),
der
Capraria
(„Zie-
geninsel“)
des
Altertums,
SSW.-Kurs
auf
die
Westküste
von
Elba
zu,
bei
klarem
Wetter
mit
herrlicher
*Fernsicht
auf
die
40km
lange
Halbinsel
des
Cap
Corse,
der
Nordspitze
von
Korsika,
und
auf
die
im
Monte
Cinto
bis
zu
2710m
ansteigende
Hochgebirgs-
kette
im
Innern
der
Insel.
Man
umfährt
nunmehr
Elba,
das
Aethalia
der
Griechen
Ilva
der
Römer
als
erster
Verbannungsort
Napoleons
I.
(1814-15)
weltbekannt
und
durch
ihre
seit
dem
Altertum
ausgebeuteten
Eisenerze
(vgl.
S.
140)
für
den
industriellen
Aufschwung
Italiens
von
großer
Bedeutung
ist.
Im
W.
der
Insel,
von
welcher
man
zunächst
die
felsige
Nordküste
bis
zum
Capo
della
Vita
(S.
140)
überblickt,
erhebt
sich
der
mäch-
tige
Granitstock
des
Monte
Capanne
(1019m).
Die
Dampfer
fahren
zwischen
der
kaum
minder
steilen
Süd-
küste
von
Elba
und
der
ganz
flachen,
nicht
granitischen
Insel
Pia-
nosa
(26m;
im
Altertum
Planasia)
hindurch
und
nehmen
wieder
SSW.-Kurs,
auf
die
Südostküste
Sardiniens
zu.
Links,
etwas
über
40km
von
Elba,
erscheint
die
hohe
Granitinsel
Montecristo
(648m),
das
Oglasa
der
Alten
„Le
Comte